.
Staatlicher Wiederaufbau in Bayern > OBB > Sozialer Wohnungsbau
Sozialer Wohnungsbau linie
Die Wohnungsnot nach dem Krieg war enorm und Abhilfe zu schaffen stellte für den Staatsbau eine dringliche Herausforderung dar. Die erste größere staatliche Fördermaßnahme für Wohnungsbau wurde unmittelbar nach der Währungsreform eingeleitet.
Von 1948 bis 1956 entstanden durch Neubau, Wiederaufbau oder Instandsetzung 600000 Wohnungen in Bayern. Das waren doppelt so viele wie die Zahl der hier im Krieg total zerstörten Wohnungen.
Über 50 Prozent der neu erbauten Wohnungen erstellten gemeinnützige Wohnungsunternehmen, die Wohngenossenschaften. Vor allem ihnen wurden staatliche Fördermittel zuteil, weil sie Wohnraum für diejenigen schufen, die keine hohen Mieten zahlen konnten.
Bei der Planung und Ausführung der Sozialbauten wurden die Genossenschaften durch die Oberste Baubehörde unterstützt. Die OBB vermittelte bei der Beschaffung von Bauland oder half, das Baugelände zu erschließen. Zudem erstellte die OBB Modellgrundrisse, gab den Architekten genormte, durch Erfahrung bewährte Pläne an die Hand und nahm Einfluss auf die Gestaltung der Bauten.
 
Hochbau: | Städtebau: | Wasserbau:
Straßenbau:   Wohnungsbau:        
         
Liste
linie