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Ein Beispiel für schlicht gehaltene Sachlichkeit im
Staatsbau ist das Ämtergebäude in Weiden. In dem 1961 erbauten Behördenzentrum sitzen die Ämter für Wasserwirtschaft, Straßenbau, Vermessung und Landbau. Der sechsstöckige Kubus wurde in Ziegelbauweise erstellt. Die fast quadratischen Fenster liegen eng aneinander und verleihen den Räumen so ein helles, leichtes Ambiente. Die Gänge und Treppenhäuser sind frei von jedwedem Zierrat; nur der Boden ist mit hochwertigen Steinplatten versehen. Die voll und ganz auf Funktionalität bedachte Architektur zeichnet sich durch zurückhaltende Eleganz aus. 1967 entstand an der Ostseite des Gebäudes eine Erweiterung: ein vierstöckiger Bau, durch einen schmalen Gang verbunden, der die Formensprache der Fassade des Hauptbaus übernahm. |
 Klare Proportionen kennzeichnen die Fassade des Ämtergebäudes
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