Die Internetseite zur Bayerischen Landesausstellung 2009 Wiederaufbau und Wirtschaftswunder www.wiederaufbau.hdbg.de präsentiert zahlreiche Themen, zu denen die Schulklassen arbeiten können oder die zu eigenen Geschichtsprojekte anregen:
Erika Groth-Schmachtenberger (1906–1992) ist eine der wohl bedeutendsten bayerische Fotografin des 20. Jahrhunderts. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verschlug es die ebenso schillernde wie extravagante Künstlerin nach Würzburg, wo sie einige Bildikonen der zerstörten Stadt schuf. Im November 1946 begleitete sie hier auch die Studentin Ully für einen Tag. Die Fotoserie dokumentiert den Alltag der jungen Berlinerin, die ausgebombt und nach Ochsenfurt ausquartiert worden war und in Würzburg unter einfachsten Bedingungen studierte. zu Ully …
Spielzeug aus einem Gasmaskenfilter, eine Kanne aus Bombenhülsen, verbranntes Geschirr, ein Kreuz – was haben die Menschen aus der Nachkriegszeit gerettet und aufbewahrt – und warum?
„Von Trümmernot bis Petticoat“ – unter diesem Motto folgten am 3. und 4. Juli 2008 zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Würzburg und Umgebung der Einladung des Hauses der Bayerischen Geschichte in die Würzburger Residenz, wo sie ihre Erinnerungsstücke und Alltagsgegenstände aus der Zeit von 1945 bis in die frühen sechziger Jahre präsentierten. Die Ausstellungsmacher haben mehr als 200 Objekte begutachtet, zu denen die Einlieferer oft ganz besondere und sehr persönliche Geschichten zu erzählen wussten. Eine Auswahl finden Sie bei uns. zur Erinnerungsgalerie …
Der digitale Städtekatalog dokumentiert Zerstörung und Wiederaufbau in den 85 größten und weiteren kleineren Gemeinden in Bayern. Das Projekt, das weiter ausgebaut werden soll, könnte auch als Rahmen für ein Schülerprojekt genutzt werden. Nehmen Sie bei Interesse mit uns Kontakt auf. zum Städtekatalog …
Hier werden die Ergebnisse eines Ideenwettbewerbs zum Wiederaufbau Nürnbergs von 1947 vorgestellt, Auszüge aus einem einzigartigen Schatz des Nürnberger Stadtarchivs. Der Aufruf des Nürnberger Oberbürgermeisters Hans Ziegler richtete sich an alle Nürnberger, die Ideen zum Wiederaufbau ihrer Heimatstadt mitteilen sollten.
Die Vorschläge von Männern und Frauen, vom Arbeiter bis zum Architekten geben einen Einblick in die Vorstellungen und Wünsche der Menschen in der Nachkriegszeit – als das alltägliche Leben bereits wieder in Gang gekommen war, die Städte aber immer noch in Trümmern lagen. zum Ideenwettbewerb …
Nach einem Bombenangriff 1944 war der Goldene Saal des Augsburger Rathauses gänzlich zusammengestürzt. Im Jahr 1957 schrieb die Stadt Augsburg einen Wettbewerb zur Neugestaltung aus. Der Raum sollte „wie früher das Wesen und die Würde der Stadt zum Ausdruck bringen“, durfte aber – so die wichtigste Vorgabe – keine bloße Rekonstruktion sein.
Von den 36 eingereichten Vorschlägen konnte keiner die Jury überzeugen. Die Preisrichter bemängelten, dass die Entwürfe zu stark in die bestehende Raumstruktur eingriffen. Doch schauen Sie selbst: Welche Version des Goldenen Saales hätte Ihnen am besten gefallen? zum Goldenen Saal …
Der Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg war eine enorme Herausforderung für den Staat. Bei der Bewältigung der Kriegsfolgen war es die Oberste Baubehörde, Nachfolgebehörde der von König Ludwig I. ins Leben gerufenen Institution, die in ihren Kernbereichen – Hochbau, sozialer Wohnungsbau, Städtebau, Wasserwirtschaft, Straßenbau – tätig wurde. Ihre Planungen prägen unser Landschafts- und Stadtbild bis heute. Die Präsentation bietet Beispiele aus allen fünf genannten Bereichen. zum staatlichen Wiederaufbau …
In den Kapiteln „Krieg und Zerstörung“, „Leben in Trümmern“, „Wiederaufbau“, „Wirtschaftswunder“, „Leben in den fünfziger Jahren“ wird das facettenreiche Bild dieser bis heute wirksamen Epoche der Geschichte Bayerns nachgezeichnet. Vor allem dem Alltagsleben in den fünfziger Jahren ist breiter Raum gewidmet – Nostalgie für die einen, unbekannte und bereits sehr fern scheinende Zeiten für die anderen: Bungalow und Reihenhaus, Neues Bauen und Denkmalrekonstruktion, Milchbar und Petticoat, Halbstarke und Teenager, „grüner Elefant“ und VW-Käfer, Rimini und Campingplatz spiegeln die Bandbreite dieser Zeit wider. zum Shop …
In den drei Kapiteln „Wiederaufbau“, „Wirtschaft“, „Alltag“ gehen namhafte Autoren der bayerischen Landesgeschichte der Epoche von 1945 bis 1960 nach – einer Zeitspanne, deren Weichenstellungen Bayern bis heute mitbestimmen und beeinflussen. Breiter Raum ist dem eigentlichen Wiederaufbau der kriegszerstörten Städte und der Baudenkmäler gewidmet. Den Facetten von Rekonstruktion – Anpassung – Moderne wird anhand eindrucksvoller Beispiele nachgegangen. Der Aufbau der Wirtschaft, der Weg Bayerns vom Agrarstaat zum Hightechstandort, wird ebenso nachgezeichnet wie die Auswirkungen von Krieg und Niederlage auf den Alltag der Menschen. zum Shop …
Hg. vom Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg 2005, Doppel-DVD 25,- € (zuzügl. Versandkosten) zum Shop …
Hefte zur Bayerischen Geschichte und Kultur 35/06 von Michael Henker, Matthias Bachmann und Wolfgang Reinicke. Mit einem Beitrag von Peter Jakob Kock, Augsburg 2006, 80 S., zahlreiche Abb. 5,- € (zuzügl. Versandkosten) zum Shop …
Ausstellungskatalog, hg. von Konrad v. Zwehl und Susan Boenke. Mit einem Beitrag von Barbara Fait: Der Weg zur Bayerischen Verfassung (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 13/86), ISBN 3-9801342-1-0, 240 S., zahlreiche Abb. 5,- € (zuzügl. Versandkosten) zum Shop …