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Längste Runeninschrift Mitteleuropas

Vom ersten aufrecht gehenden Menschenaffen der Welt zur längsten Runeninschrift Mitteleuropas

Nicht nur wegen des kürzlich entdeckten Sensationsfunds der Skelettreste eines etwa 12 Millionen Jahre alten, aufrecht gehenden Menschenaffens, der neue Erkenntnisse zur Evolution des Menschen liefert, ist der Ort Pforzen im Ostallgäu etwas ganz Besonderes. Denn hier in Pforzen wurde im Jahr 1991 in einem Reihengräberfeld eine Gürtelschnalle mit einer Runeninschrift entdeckt, die aus der Zeit um 570 stammt und ebenfalls als sensationell einzustufen ist. Immerhin handelt es sich bei der Inschrift um die längste Runeninschrift Mitteleuropas. Die etwa 7 cm lange Silberschnalle ist derzeit in der Bayerischen Landesausstellung „100 Schätze aus 1000 Jahren“ in Regensburg zu bewundern.

Nur etwa 80 solcher Runeninschriften sind bisher aus Mitteleuropa bekannt. Im Süden Deutschlands blieb der Gebrauch von Runen auf das 6./7. Jahrhundert begrenzt. Umso interessanter ist daher der Runenfund von Pforzen, der den Bewohnern des Ostallgäuer Raums eine – wenn auch etwas geheimnisvolle – Stimme gibt, die aus dem frühen Mittelalter in die Gegenwart herübertönt.

50.000 Schatzsucher in „100 Schätze aus 1000 Jahren“

Am 7. November 2019 konnte allein in der Bayerischen Landesausstellung „100 Schätze aus 1000 Jahren“ im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg bereits der 50.000ste Besucher begrüßt werden, in diesem Fall gleich eine ganze Familie!

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