In unserer Mediathek stellen wir Ihnen Filme, Podcasts und ausgewählte Beiträge von TV-Sendern zum Museum, unseren Ausstellungsprojekten und weiteren aktuellen Themen zur Verfügung.
Unser Highlight: Das Schauspiel "Wartesaal" mit Kabarettgrößen aus ganz Bayern. Eine Produktion zur Bayernausstellung „Tempo, Tempo – Bayern in den 1920ern“.
23 Jahre regierte König Ludwig I. Bayern – doch was ist sein Vermächtnis? Seine Bauwerke wie die Walhalla oder die Vollendung des Regensburger Doms überdauern, auch wenn seine Bauwut zu Lebzeiten oft kritisiert wurde. Die Frage, war Ludwig Bayerns größter König, muss auch im Endspurt der Bayerischen Landesausstellung und im Beitrag von Sat.1 Bayern offenbleiben.
Lola Montez war nicht der einzige Grund, aber eine von mehreren, die das Ende von Ludwigs Regierungszeit herbeiführten: 1848 dankte der bayerische König ab. Wie es dazu kam, zeigen der Film von Sat.1 Bayern und die Bayerische Landesausstellung 2025.
Am 21. September 2025 war das Haus der Bayerischen Geschichte beim traditionelle Trachten- und Schützenzug auf die Wiesn zu Gast! König Ludwig I. - der Protagonist unserer diesjährigen Bayerischen Landesausstellung und seine Gattin Therese liefern schließlich auch die Grundlage für den weltweit berühmten Umzug in München: Der Trachten- und Schützenzug wurde im Jahr 1835 zu Ehren der Silberhochzeit des königlichen Paares und zum 25-jährigen Bestehen des Oktoberfestes erstmals durchgeführt. Begleitet hat uns die Blaskapelle Grainet aus dem Landkreis Freyung im Bayerischen Wald und die königliche Kutsche mit den Noriker Rappen Camillo und Fantal steuerte der als Hochzeitsfahrer bekannte Kutscher Michael Maier aus Tüßling im Landkreis Altötting. Eindrücke vom königlichen Auftritt und vom Trachten- und Schützenzug mit seinen über 200.000 Zuschauerinnen und Zuschauern vermittelt unser Film. Ganz oft wurde dem Königspaar zugejubelt: "Danke für das Oktoberfest!".
Auf Wolke sieben schwebte König Ludwig I. mit seiner “Lolita”, besser bekannt als Lola Montez. Auch wenn die Zeit der Mätressen im 19. Jahrhundert längst vorüber war, hielt Ludwig an Lola fest. Obwohl er sich zum öffentlichen Gespött machte, schließlich zurücktrat und Lola verbannen musste. Mehr zur Affäre Lola Montez zeigt unsere Bayerische Landesausstellung, die noch bis 9. November 2025 im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg zu sehen ist. Dieser Beitrag von Sat.1 Bayern gibt Ihnen schon einmal einen Einblick.
Auch wenn der bayerische König wohl selbst nie „Ahoi“ gerufen hat – ein Freund der Schifffahrt war Ludwig I. schon: So förderte er sein geliebtes Kanalprojekt nach Kräften, vernachlässigte aber den Eisenbahnbau. Auch ganze Landstriche, wie den Osten Bayerns, beachtete er in seiner Wirtschaftspolitik kaum. Zudem sein Regierungsstil immer autokratischer wurde. Mehr dazu zeigt unsere Bayerische Landesausstellung, die noch bis 9. November 2025 im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg zu sehen ist. In diesem Beitrag von Sat.1 Bayern erzählen Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, Projektleiter Dr. Rainhard Riepertinger und sogar seine Majestät, König Ludwig I., von den großen Themen seiner Regierungszeit.
In unserer Bayerischen Landesausstellung wird es auch Kindern nicht langweilig - weiß unser Projektleiter Dr. Rainhard Riepertinger: die Kinderlinie bietet spannendes und interessantes: zum Beispiel kann man das Morsen ausprobieren. Lola Montez und unser Stoahauer Georg testen im Video unsere Verkleidungsstation zur Mode des Biedermeier und stellen unser Mitmach-Heft vor. Schauen Sie doch rein in den Video-Beitrag von SAT1 Bayern:
Zum Münchner Stadtgeburtstag am 15. Juni waren auch König Ludwig I. (Holger Matthias Wilhelm) und Königin Therese (Christine Else Wagner) eingeladen. Die Hoheiten verlosten Wiesn-Tische auf dem Marienplatz, ließen sich von zahlreichen Besucherinnen und Besuchern ablichten und schwelgten im Dreivierteltakt.
Schwelgen Sie mit!
In den beiden folgenden Beiträgen von Sat1. Bayern gehen unser Direktor Dr. Richard Loibl, Projektleiter Dr. Rainhard Riepertinger und sogar seine Majestät, König Ludwig I. höchstselbst, diesen Fragen nach.
Aufgepasst! König Ludwig I. sollten Sie nicht mit seinem Enkel Ludwig II. verwechseln - auch wenn die beiden sich durchaus ähnlich sahen. Ludwig I. hat zwar nicht Neuschwanstein gebaut, aber ein großer Bauherr war er dennoch: ein Kanal, die Walhalla oder die Münchner Ludwigstraße gehen auf ihn zurück. Als Errungenschaft fuhr die erste Eisenbahn in Bayern zu Ludwigs Zeit. Aber ist er deswegen Bayerns größter König?
Dass Ludwig I. ein großer Bauherr war zeigt sich in Regensburg: aus seiner Privatschatulle investierte Ludwig in den Bau des Regensburger Doms. Wohl auch aus einem schlechten Gewissen heraus, weil er bei der Plünderung Regensburgs durch Napoleon 1809 anwesend war. Aber lassen wir doch seine Majestät selbst zu Wort kommen:
Auf Ihrer Tournee durch Bayern haben König Ludwig I. und Lola Montez am Sonntag, 1. Juni zum 33. Regensburg Marathon am Haus der Bayerischen Geschichte Station gemacht und die zahlreichen Läuferinnen und Läufer fleißig angefeuert.
Ludwig I. Darsteller Holger Matthias Wilhelm hat es sich nicht nehmen lassen auch ein paar Meter mitzulaufen und Lola-Darstellerin Anna Günther schwang mit den Trommlern das Tanzbein.
Schauen Sie doch in unser Video rein!
Das bedeutendste Objekt der frühen bayerischen Geschichte: Der Tassilo-Liutpirc-Kelch. 2024 kehrte das Weltkunstwerk zum ersten Mal überhaupt nach Bayern zurück: Eine herausragende Sensation in der Bayerischen Landesausstellung „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter“. Seit über tausend Jahren wird der Kelch im (heute österreichischen) Benediktinerstift Kremsmünster aufbewahrt.
Der bayerische Herzog Tassilo III. (reg. 748–788, gest. nach 794) aus dem Geschlecht der Agilolfinger und seine langobardische Gattin Liutpirc, eine Königstochter aus dem heutigen Italien, stifteten den Messkelch. Beide sind in einer lateinischen Inschrift auf dem Kelchfuß verewigt: „Tassilo, starker Herzog – Liutpirc, königlicher Spross“. Politisch strebte der Agilolfinger Eigenständigkeit an und beherrschte sein Herzogtum wie ein König.
Der kostbare Kelch war ursprünglich wohl für den Salzburger Dom vorgesehen. Er ist das Spitzenstück eines eigenständigen Kunststils an Tassilos Hof. Mit ihren Goldschmiedearbeiten und Buchmalereien hob sich diese „tassilonische Hofschule“ deutlich von der fränkisch-karolingischen Hofkunst ab. Nach Tassilos Absetzung durch den Frankenkönig Karl (den Großen) im Jahr 788 wurde der Kelch vermutlich nach Kremsmünster gerettet – das Kloster ist eine Gründung Tassilos. Die Patres begehen dort immer noch am 11. Dezember feierlich den Todestag des Herzogs. Bei der Messe an diesem Stifterfest verwenden sie den wertvollen Originalkelch.
Bayern im achten Jahrhundert - was war das eigentlich für ein Land? Auf jeden Fall war es ganz anders als heute – dünn besiedelt, von Wald bedeckt und mit anderen Gebieten: ohne Schwaben und Franken, dafür mit Teilen des heutigen Österreich. Die wichtigsten Verkehrsadern waren die schiffbaren Flüsse Donau und Inn, die "Autobahnen des frühen Mittelalters", die bedeutendsten Städte Regensburg und Salzburg. München gab es noch gar nicht.
Der geografische Überblicksfilm über das Land der Bajuwarinnen und Bajuwaren und entstand zur Bayerischen Landesaustellung "Tassilo, Korbinian und der Bär - Bayern im frühen Mittelalter", die vom 7. Mai bis 3. November 2024 im Diözesanmuseum in Freising zu sehen war.
Christoph Süß entführt ins frühe Mittelalter: Der Agilolfingerherzog Tassilo regierte von 748 bis 788 Bayern – und forderte mit seiner königsgleichen Herrschaft Karl den Großen heraus. Tassilo erließ Gesetze, gründete Klöster und prägte einen eigenen Kunststil Dessen Prachtstück ist der Tassilo-Liutpirc-Kelch, ein echtes Weltkunstwerk.
Doch Karl schüchtert den bayerischen Herzog militärisch ein und klagt ihn an. Beim politischen Schauprozess in Ingelheim zählen nicht die besseren, sondern die „schlagkräftigeren“ Argumente.
Der Film über das Schicksal des letzten Agilolfingerherzogs mit dem bayerischen Moderator und Schauspieler Christoph Süß entstand im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2024 „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter“.
Das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg ist seit 1.6.2024 in Besitz eines eigenen Musemsballons! Der Wettergott hatte an jenem Tag ein Einsehen: pünktlich um 11.30 Uhr Regenpause – und der Ballon konnte im Beisein von Bayerns Sozial- und Jugendministerin Ulrike Scharf und Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, seinen Aufstieg aus dem Herzen des Gebäudes der Bavariathek heraus in den Regensburger Himmel aufnehmen. Der Ballon ist zentraler Bestandteil der Kunstinstallation „Up!“ der Münchner Künstlerin Katharina Gaenssler, die damit im Januar 2024 den Wettbewerb „Kunst am Bau“ gewonnen hat. Er ist im Innenhof der Bavariathek verankert und wird künftig zu besonderen Anlässen immer wieder seine Fahrt aufnehmen.
Hass, Hetze, Mord - bei unserem historischen Escape Game gehen Schülerinnen und Schüler auf Mörderjagd. Als Investigativteam lösen sie mit Hilfe historischer Quellen einen Mordfall. Das Bayerische Fernsehen hat einer Klasse der FOS Freising dabei über die Schulter geschaut:
Im Rahmen der Bayerisch-Tschechischen Landesausstellung fand am Samstag, den 5. August in Zusammenarbeit mit der Deutschen Meisterschule für Mode aus München die "Nacht der Mode" am Donaumarkt in Regensburg statt. Die angehenden Designerinnen und Designer zogen das Publikum mit ihren barocken Kreationen in den Bann. Tauchen Sie ein in die Modenschauen mit leuchtenden Farben, recycelten Stoffen, drapierte Roben, neu interpretierte Korsetts und wallenden Kleidern. Außerdem kommen Models und Designerinnen zu Wort. Und Eindrücke von der Bayern2-Zündfunk-Party, die im Anschluss an die Modenacht stattfand sind auch mit dabei.
Großes Kino zur Bayernausstellung 2022 „Wirtshaussterben? Wirtshausleben!“ im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg: Zur Ausstellung gehört eine halbstündige Dokumentation von Filmemacher Dr. Michael Bauer. Er spürt dem Ausstellungsthema nach und entdeckt Traditionsgasthäuser wieder, die schon lange vor dem Corona-Lockdown ihre Türe schlossen. Die Betriebe rentierten sich nicht mehr oder es konnten keine Nachfolger gefunden werden. Ihre gemütlichen Stuben lassen frühere Glanzzeiten aber noch immer erahnen. Mit dabei als schlagfertiger Fachmann: Gerhard Polt.
Die Ausstellung können Sie sich übrigens gerade in Aldersbach ansehen.
"Wirtshaussterben? Wirtshausleben!" Das Wirtshaus damals und heute – das bayerische Wirtshaus als internationales Erfolgsmodell. Zur Eröffnung der Bayernausstellung traf sich Norman Solleder von Sat.1Bayern mit Direktor Dr. Richard Loibl und Projektleiter Dr. Michael Nadler in Regensburg.
Ende Mai 2022 hat im und am Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg zur Bayernausstellung „Wirtshaussterben? Wirtshausleben!“ erstmals das Mundartfestival „O-Ton Süd“ stattgefunden. Mit dabei war TVA aus Regensburg. Valerie Fischer hat nicht nur die Stimmung unter den Festivalbesuchern eingefangen, sondern sich auch mit den Musikern von der bayerischen Kultband LaBrassBanda rund um Leadsänger und Trompeter Stefan Dettl getroffen.
Auch die Sonderausstellung „Bavaria und Olympia – 1896 – 2022“ wird im Haus der Bayerischen Geschichte von einem Dokumentationsfilm von Filmemacher Dr. Michael Bauer begleitet. Er wird in voller Länge im Sportkino des Museums gezeigt, hier bieten wir Ihnen einen ersten kleinen Einblick.
Mit unserem Podcast gibt es das HDBG Magazin "Ois anders: Großprojekte in Bayern 1945 - 2020" zum Hören.
Wir stellen Ihnen im Podcast drei Themen aus dem Heft vor: die Olympischen Spiele 1972 in München, den Bau des Münchner Flughafens im Erdinger Moos und Bayern aus der Vogelperspektive.
Hören Sie rein:
Unser Direktor Dr. Richard Loibl gibt Einblick in die Bayerische Landesausstellung 2021 „Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“. In der ersten Folge geht es um König Ludwig II., seine Regierungszeit und sein Lebensende. Alle Videos der Serie finden Sie hier
Am 22. Juni 2021 wurde von Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, und Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg, die Bayerische Landesausstellung 2021 „Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“ im Rahmen einer Führung von Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte Augsburg und Regensburg, offiziell eröffnet. Erste Eindrücke und Besucherstimmen zeigen wir in unserem Film vom Eröffnungstag.
Im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2018 „Wald, Gebirg und Königstraum – Mythos Bayern“ entwarf das Haus der Bayerischen Geschichte zusammen mit dem Gestalterbüro thöner von wolffersdorff eigens einen Pavillon für die Schlösserpläne des Bayerischen Märchenkönigs.
In diese Träume und Visionen des Königs können Sie nun noch einmal eintauchen.
Ein herausragendes Exponat der Bayerischen Landesausstellung 2021 ist bereits in Regensburg angekommen: Es handelt sich um ein Automobil, das mit seinen gut 100 Jahren immer noch schick und beeindruckend wirkt: Der „Benz 8/20 Doppel-Phaeton“ wird in der Bayerischen Landesausstellung in der Abteilung „Neue Zeiten“ von einer Welt im Wandel berichten. Diesen Wandel hat das Auto selbst mit eingeläutet.
Erleben Sie hier die Anlieferung des Exponats:
Der Film zur Bayernausstellung "Tempo, Tempo - Bayern in den 1920ern" in voller Länge mit bayerischen Kabarettgrößen wie Max Uthoff, Luise Kinseher, Christian Springer, Helmut Schleich und Christoph Süß, der auch das Drehbuch geschrieben hat.
Kurator Dr. Wolfgang Reinicke führt zu den Höhepunkten der Bayernausstellung "Tempo, Tempo - Bayern in den 1920ern". Eine absolute Rarität in der Ausstellung ist der FAUN "K3", ein Oldtimer, von dem es heute nur noch ganze zwei Exemplare gibt. Das und noch viel mehr ist im filmischen Rundgang zu sehen.
Das Haus der Bayerischen Geschichte hat eine umfangreiche Sammlung zu Ludwig Hohlwein aufgebaut, Grafiker und Künstler, der aus der Werbeszene ab den 1920er-Jahren nicht wegzudenken ist. Neben zahlreichen Plakaten finden sich Reklamemarken, Emailschilder, Bierkrüge und Becher im Bestand des HdBG. Sebastian Grosser vom Bayerischen Fernsehen hat hinter die Kulissen geblickt und sich von Direktor Dr. Richard Loibl in die Sammlung einführen lassen. Der Beitrag lief im Januar 2021 in der Rundschau des Bayerischen Fernsehens.
Corona ist nicht das erste Thema, das eine Gesellschaft auf den Kopf stellt. Im neuen HdBG-Magazin "Krisen in Bayern" blicken wir zurück bis ins 14. Jahrhundert und fassen Seuchen, Kriege, Naturkatastrophen und ihre Folgen zusammen. Doris Bimmer hat dazu ein Gespräch mit Direktor Dr. Richard Loibl im Augsburger Stadtbad geführt und das neue HdBG-Magazin am 26.12.2020 in der Rundschau des Bayerischen Fernsehens vorgestellt.
Auf der folgenden Seite finden Sie alle Videos zum Museum.
Das Keplerhaus in Regensburg trägt seinen Namen, weil der Astronom Johannes Kepler hier im Haus eines Kaufmanns in der Donaustraße im Herbst 1630 logierte und dort auch starb. Das Gebäude selbst ist viel älter und verrät viel über (mittelalterlichen) Hausbau und Stadtentwicklung im Laufe der Jahrhunderte. Mit Unterstützung durch den Freundeskreis Haus der Bayerischen Geschichte konnte ein 3D-Modell erstellt werden, dass das gesamte Haus mit allen Räumen lebendig werden lässt. Die wichtigsten Informationen zur Baugeschichte und Raumaufteilung des Keplerhauses zeigt dieser Film. Für die Bayerische Landesausstellung 2020 entstanden vier weitere Filme zu Einzelthemen über das Keplerhaus. Ein Making-of rundet das Angebot ab. Zu allen Filmen geht es hier.
Das St. Katharinenspital in Regensburg entstand zu Beginn des 13. Jahrhunderts – und ist damit älter als der gotische Dom von Regensburg. Wie Spitäler an vielen anderen Orten lag es verkehrsgünstig an einem der wichtigsten Stadteingänge: der Steinernen Brücke. Wegen dieser exponierten Lage litt es immer wieder an Kriegszerstörungen, so im Dreißigjährigen Krieg und in der Napoleonischen Zeit. Trotzdem hat sich die mittelalterliche Spitalanlage im Kern erhalten. Dieser Film war erstmals in der Bayerischen Landesausstellung 2020 zu sehen.
Jakob Sandtner war ein Drechslermeister aus Straubing. Binnen weniger Jahre schuf er für Herzog Albrecht V. Holzmodelle von allen bayerischen Residenzstädten, deren Genauigkeit und filigrane Ausgestaltung noch heute alle, die sie betrachten, in ihren Bann ziehen. Der Film entstand im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2020 und beleuchtet den Ursprung Münchens. Neben diesem Film entstanden für die Bayerische Landesausstellung 2020 in Zusammenarbeit mit der TU München noch vier weitere Filme, die alle Interessierten mitnehmen auf eine spannende Flug-Zeitreise durch München im Jahr 1570. Das originale Sandtner-Modell ist im Bayerischen Nationalmuseum in München zu sehen. Zu allen Filmen geht es hier.
Die Wittelsbacher waren schon lange treue Unterstützer der Staufer. Unter anderem in deren Umgebung lernten sie den europäischen Minnesang kennen und erkannten die Bedeutung volkssprachiger Literatur als Mittel der höfischen Repräsentation. So lässt sich der schon zu Lebzeiten äußerst erfolgreiche lyrische Dichter und Minnesänger Neidhart am Landshuter Hof der Wittelsbacher nachweisen.
Dieses Lied ist das einzige in schwarzer Mensuralnotation in der Berliner Neidhart Handschrift c. Die Diskussion zwischen Mutter und Tochter über eine geeignete Liaison bietet einen schönen Einstieg in die Thematik des Minnesangs. Bemerkenswert ist auch der Bezug zu Rubental (Reuental), das hier Erwähnung findet wie in Das guldein hún – Sing ein guldein hun.
Auf den Seiten der Bayerischen Landesausstellung 2020 finden Sie vier Lieder von Neidhart bzw. vier Textausschnitte aus Parzival von Wolfram von Eschenbach zum Mitlesen und Mithören sowie drei kurze Einführungen in Thema bzw. Autoren.
Das Haus der Bayerischen Geschichte veranstaltete vom 27. September 2019 bis 08. März 2020 die Bayerische Landesausstellung „100 Schätze aus 1000 Jahren“ im Donausaal des Museums in Regensburg. Hier können Sie im Zeitraffer-Video erleben, wie die Landesausstellung aufgebaut wurde:
Von 3. Mai bis 4. November 2018 war die Bayerischen Landesausstellung 2018 "Wald, Gebirg und Königstraum - Mythos Bayern" im Kloster Ettal zu sehen. Das erste Objekt Landesausstellung kam schon knapp ein Jahr früher ins Kloster Ettal: Ein 3.000 Jahre alter und über 13 Meter langer keltischer Einbaum. Erleben Sie hier noch einmal die Anlieferung dieses Exponats der Superlative:
Leihgeber des Einbaums: Archäologische Staatssammlung München
Gefördert vom Freundeskreis des Hauses der Bayerischen Geschichte