Bayerische Landesausstellung 2017
„Oh Jahrhundert! Oh Wissenschaft! Es ist eine Lust zu leben!“, schreibt Ulrich von Hutten im Dezember 1518 an den Nürnberger Humanisten Willibald Pirckheimer. Was für ein verblüffendes Statement, oder nicht? Die Zeit der Ritter neigt sich dem Ende zu, die Bauern kämpfen für Recht und Freiheit, Menschen ringen um ihr Seelenheil, die Städter begehren gegen Traditionen auf und Luther stellt Wahrheiten in Frage. Es ist eine Lust zu leben?
In den Jahren um 1500 scheint sich die Welt zu drehen. Das Leben pulsiert. Was ist Leben? Was ist Wahrheit? Was ist Freiheit? Entdecken Sie es in der Bayerischen Landesausstellung „Ritter, Bauern, Lutheraner“ im Sommer 2017.
Für Schulklassen wird ein fächerübergreifendes Angebot in der Ausstellung und Unterrichtsmaterial auf unserer Homepage entwickelt.
Zum Projekt: "Ritter Bauern Lutheraner"
Bayerische Landesausstellung 1997
Die Ausstellung war der Beginn einer dreiteiligen Reihe zum Thema "Bürgertum und Religion", die das Haus der Bayerischen Geschichte 1997 und 1998 an drei Orten in Bayerisch-Schwaben veranstaltete. In Augsburg ging es dabei vor allem um die Anfänge der Reformation.
Die Website bietet unter dem Link „Rundgang“ anhand von Abbildungen und beschreibenden Texten einen Überblick über Persönlichkeiten, Einrichtungen und Aussagen der frühen Reformationszeit. Zum anderen kann der Benutzer auf die ausführlichen Lehrer-Handreichungen zugreifen. Diese sind auch nach Abschluss der Ausstellung eine Fundgrube an Informationen, Texten und Bildern. Leitobjekte der Ausstellung werden vorgestellt, ausführlich erläutert und in einen unterrichtlichen Zusammenhang gestellt.
Fächer:
Geschichte, Religion, Kunst
alle Jahrgangsstufen
Zum Projekt: Augsburgs Weg in der Reformation
Bayerische Landesausstellung 2002/2003
Matthias Grünewald (um 1480-1528) zählt zu den größten Künstlern Europas. Dennoch blieb sein Leben, blieb sogar sein Name lange Zeit ein Rätsel. Die Landesausstellung 2002/2003 in Aschaffenburg zeigte die Ergebnisse einer historischen Spurensuche und präsentierte den Künstler und seine Zeit aus kulturhistorischer Sicht.
Die Website nähert sich dem „Rätsel Grünewald“ über 14 ausgewählte Objekte der Ausstellung. Sie ermöglichen einen schlaglichtartigen Einblick in die Zeit des beginnenden 16. Jahrhunderts. Kunstwerke von Grünewald selbst und solche, die in seinem Umfeld entstanden sind, stehen dabei im Mittelpunkt.
Eine eigene Präsentation ist dem „Halle’schen Heiltum“ gewidmet, dem Reliquienschatz des Landesherrn Matthias Grünewalds, Kardinal Albrecht von Brandenburg. Abbildungen von 28 der insgesamt 350 Reliquienbehältnisse werden in Einzeldarstellungen gezeigt und ausführlich erklärt. Daneben gibt es Texte zum Reliquienkult der frühen Neuzeit und Links zu Heiligenlexika.
Das ausführliche didaktische Material zur Ausstellung steht als PDF-Datei zur Verfügung. Es enthält zahlreiche schülergerecht aufbereitete Hintergrundinformationen sowie Anregungen für den Unterricht.
Fächer:
Kunst, Geschichte, Religion
vor allem Sekundarstufe II
Zum Projekt: Das Rätsel Gründewald
Bayerische Landesausstellung 2003
Die Website führt anhand von ausgewählten Ausstellungsobjekten durch das Leben des 1596 in Amberg geborenen Königs und veranschaulicht die Folgen seiner Niederlage bei der Schlacht am Weißen Berg 1620.
Eine eigene Darstellung ist dem so genannten Tilly-Fund aus Heidelberg gewidmet. Die Ausgrabung von über 300 Fundstücken, aus der Zeit der Belagerung Heidelbergs durch bayerische Truppen 1622, bildet den Hintergrund für eine vertiefende Darstellung verschiedener Aspekte des 30-jährigen Krieges.
Als PDF-Datei steht außerdem das umfangreiche didaktische Begleitmaterial der Ausstellung zur Verfügung. Hier lassen sich zahlreiche schülergerecht aufbereitete Hintergrundinformationen zum Thema Winterkönig sowie Anregungen für den Unterricht finden.
Fächer:
Geschichte, Kunst
ab 8. Jahrgangsstufe
Zum Projekt: Der Winterkönig - Der letzte Kurfürst der Oberpfalz
Bayern-Ausstellung 2012
Seit jeher schützten Menschen sich und ihren Besitz durch militärische Befestigungsanlagen. Die mittelalterliche Ritterburg ist das wohl bekannteste Beispiel. Deren Mauern versagten jedoch gegenüber den Schießpulver-Geschützen, die die Angreifer seit dem 16. Jahrhundert verstärkt einsetzten. So entstand die Festung als neue Bauform. Ihr gezackter Grundriss mit den vorspringenden Bastionen ermöglichte eine wirkungsvolle Verteidigung.
Die eng benachbarten Fürsten Frankens bauten strategisch wichtige Stützpunkte zu Landesfestungen aus. Die Bayern-Ausstellung zeichnet auf der Festung Rosenberg in Kronach die Geschichte dieser Verteidigungsanlagen nach und geht dabei auf Ingenieurskunst, Prunk- und Prachtentfaltung und andere mit Festungen verbundene Aspekte ein.
Die Internetseite bietet zu einzelnen Themenschwerpunkten ausführliche Lehrplaninformationen.
Fächer:
HSU, Geschichte, GSB Grundschule, MIttelschule, Realschule, Gymnasium bis 8. Jahrgangsstufe
Zum Portal: Festungen - Frankens Bollwerke
Bayerische Landesausstellung 1998
Die Ausstellung "Geld und Glaube" war der zweite Teil der Reihe "Bürgertum und Religion", die das Haus der Bayerischen Geschichte 1997 und 1998 in Bayerisch-Schwaben zeigte. In Memmingen wurde das alltägliche Leben in einer evangelischen Reichsstadt der frühen Neuzeit veranschaulicht.
Die Website zeigt in einem chronologischen Abriss über 14 Kapitel detailreich und anschaulich das Leben in einer evangelischen Reichsstadt Oberschwabens zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert. Die Abbildungen wichtiger Objekte der Ausstellung können in Vergrößerung betrachtet werden, ausführliche Texte vermitteln Hintergrundinformationen. Die Lehrer-Handreichung bietet nützliche Hinweise zur Behandlung des Themas im Unterricht. Eine Bildergalerie mit 22 Ausstellungsobjekten rundet die Darstellung ab.
Fächer:
Geschichte, Religion, Kunst, Deutsch
Sekundarstufe I und II
Zum Projekt: Geld und Glaube