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Rund um die Bayerische Landesausstellung 2024

In dieser Rubrik stellen wir Ihnen verschiedene Beiträge zu unserer Bayerischen Landesausstellung 2024 "Tassilo, Korbinian und der Bär - Bayern im frühen Mittelalter" zur Verfügung.

Die Zusammenschau wird ständig erweitert, schauen Sie vorbei!

Der Tassilo-Liutpirc-Kelch in der Verlängerung in der Landesausstellung!

Der Tassilo-Liutpirc-Kelch ist jetzt sogar zwei Wochen länger als ursprünglich geplant in der Bayerischen Landesausstellung "Tassilo, Korbinian und der Bär - Bayern im frühen Mittelalter" zu sehen. Der Kelch kann im Original noch bis 1. Juli 2024 im Diözesanmuseum in Freising bewundert werden! Doch auch nach der Leihfrist bleibt die Vitrine nicht leer: wenn das Spitzenobjekt an seinen Aufbewahrungsort in das Stift Kremsmünster zurückkehrt, wird es gegen eine wertvolle Replik aus Privatbesitz getauscht.
Was macht den Tassilo-Liutpirc-Kelch so besonders? Das erzählt Ihnen der Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte Dr. Richard Loibl: 

 

 

Der Bär ist los! Bär Bruno kommt in die Landesausstellung

Tassilo, Korbinian und der Bär sind die drei Charaktere aus dem frühen Mittelalter, um die es in der Ausstellung im Freisinger Diözesanmuseum geht.

Gezeigt wird auch ein echter und zudem berühmter Bär: JJ1, den die Presse „Bruno“ taufte, ist auf dem Domberg in Freising angekommen. Er war der erste Bär auf bayerischem Boden seit 1835 und wurde, weil er Menschen zu nahe kam, 2006 erschossen. Sein präparierter Balg wird nun erstmals außerhalb des Münchner Museums Mensch und Natur gezeigt und regt dazu an, über das Verhältnis von Mensch und Wildtier seit dem Frühmittelalter nachzudenken.

Nach 1000 Jahren wieder in Bayern: Weltkunstwerk Tassilo-Luitpirc-Kelch in der Bayerischen Landesausstellung

Pünktlich zur Ausstellungseröffnung ist das frühmittelalterliche Prunkstück angekommen: der Tassilo-Luitpirc-Kelch, das wohl bedeutendste Objekt der bayerischen Landesgeschichte. Seit über 1000 Jahren wird der einzigartige Messkelch im Stift Kremsmünster (Österreich) aufbewahrt, und ist nun zum ersten Mal in Bayern ausgestellt. Eine Sensation in der Bayerischen Landesausstellung! Gestiftet wurde das Weltkunstwerk vom bayerischen Herzog Tassilo III. (reg. 748–788, gest. nach 794) und seiner langobardischen Gattin Liutpirc, einer Königstochter aus dem heutigen Italien.