Rundgang > Leben in Amerika 1/6
New York
New York wurde seit den 1830er-Jahren die wichtigste Stadt für die Einwanderer. Hier trennten sich die Wege Schiffspassagiere: Ein Teil setzte die Reise fort ins Landesinnere, ein Teil blieb in der Stadt am Hudson River.

In New York ließen sich die Neuankömmlinge zumeist in „Kleindeutschland“ nieder, der größten deutschen Gemeinde außerhalb Deutschlands. Hier konnten sie weiterhin ihre Sprache sprechen, hier fanden sie Schutz und Unterstützung in deutschen Kirchengemeinden oder in Turn- und Gesangsvereinen, hier konnten sie ihren Alltag wenigstens in manchen Bereichen in den bekannten Bahnen leben, ihre Gewohnheiten beibehalten und z.B. ihre althergebrachten Feste feiern.

Die Einwanderer lebten häufig auf engstem Raum. Um für das tägliche Leben zu sorgen und eventuell auch Zeiten von Arbeitslosigkeit überbrücken zu können war ein finanzieller Rückhalt nötig. Schon 1841 wurde deshalb im Bayerischen Intelligenzblatt „Im Namen seiner Majestät des Königs“ eine Warnung der „Deutschen Gesellschaft von New York“ veröffentlicht, die von einer Auswanderung ohne finanzielle Basis eindringlich abriet.

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