Rundgang
durch die Ausstellung: "... wider Laster und Sünde" Augsburgs Weg in der Reformation
Hochdruck-Handpresse
Nachbildung einer Hochdruck-Handpresse (1452-1455)

((Bild anklicken ergibt
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Mit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, die erstmals die massenhafte Vervielfältigung von Schriften ermöglichte, leitete Johannes Gutenberg um 1450 eine Entwicklung ein, die im 20. Jahrhundert in das Entstehen der sogenannten "Informationsgesellschaft" münden sollte.
Konstruktive Grundlage der Entwicklung der Druckpresse dürften sowohl die zu dieser Zeit gebräuchlichen Weinpressen als auch die Pressen der Papiermacher gewesen sein. Massive Holzbalken als Preßwände, Krone und Brücke bilden den Rahmen für die Spindellagerung und Schlittenführung. Durch kräftiges Anziehen des Preßbengels (Drehstange) senkt sich die Holzspindel und preßt über den Drucktiegel das eingelegte Papier gleichmäßig gegen den mit dem Druckerballen eingefärbten Satz bzw. Druckstock. Mit der - nach heutigem Erkenntnisstand - vollständig in Holz ausgeführten Presse erreichte Gutenberg aufgrund der natürlichen Elastizität des Holzes den erwünschten beschränkten Anpreßdruck, der für eine optimale Wiedergabe der Schrift auf dem Papier und insbesondere auch auf dem Pergament nötig war. Um paßgenaues Drucken zu ermöglichen, wird der Druckstock auf dem Schlitten (Karren) verkeilt und das Papier über einen klappbaren Deckel, der mit Lederscharnieren am Schlitten befestigt ist, und einem in gleicher Weise klappbaren Rähmchen dem Druckstock zugeführt.
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