Klöster in Bayern: Herrenchiemsee

Klöster in Bayern

Klostername:	Herrenchiemsee
Orden:	Augustinerchorherren/-chorfrauen (Canonici (Canonissae) Regulares Sancti Augustini = CRSA)
Diözese:	München-Freising
Patrozinium:	St. Sixtus, St. Sebastian, (St. Salvator)
Gründungszeit:	ca. 765
Gründer:	Herzog Tassilo III. von Bayern
Bewohner:	Männer (ca. 765-113O OSB (St. Salvator), 1130-1803 CR)
Aufhebung:	1803
Weiternutzung:	Das Kloster kam in staatlichen Besitz. 1807 wurde der Dom des Bistums Chiemsee profaniert. Zwischen 1815 und 1820 wurden die Türme und der Chor abgebrochen, der Hochaltar kam nach Rimsting, die Orgel nach Tittmoning.
Lage:	Chiemsee, Regierungsbezirk Oberbayern, Landkreis Rosenheim
Hinweis auf Abbild.:	Wening II, 10. -Scheuchzer, Bayern, Ansichten aus alter Zeit, Tf.18 (1854). -Stich auf Seide, ca. 1770 (Heimatmuseum Prien).
Literatur-Hinweise:	Backmund, Chorherren, S.87-90. -Hist. Stätten, S.269 f.
Bemerkungen:	An Stelle der um 765 gegründeten Benediktinerniederlassung errichtete Erzbischof Konrad I. von Salzburg 1130 ein Augustinerchorherrenstift. -Vor 1817 gehörte Herrenchiemsee zur Diözese Salzburg (bis 1218) bzw. zum Bistum Chiemsee (bis 1808).

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