Ausstellung > Einführung 3/5

Soldaten aus Ansbach-Bayreuth waren 1776 am Unabhängigkeitskrieg der Amerikaner gegen England beteiligt; Markgraf Christian Friedrich Carl Alexander, dessen Porträt in der Ausstellung zu sehen war, hatte sie gegen gutes Geld dorthin „verkauft“. Ein Drittel der fränkischen Söldner blieb auch nach Ende des Krieges in Amerika.

Aus dem Museum im amerikanischen Oshkosh kamen die Utensilien, die der Bayer Joseph Arnold als Teilnehmer am amerikanischen Bürgerkrieg bei sich trug. Seine Feldflasche, eine Pfeife, sein Taschentuch und ein Rangabzeichen wurden in der Ausstellung gezeigt und sind mittlerweile wieder wohlbehalten in die Vereinigten Staaten zurückgekehrt.

An die Zeit des Nationalsozialismus und die Vertreibung und Deportation deutscher Bürgerinnen und Bürger erinnerten zwei Kleidungsstücke von Henry Landman: eine Lederhose, die er bei seiner Einlieferung in das KZ Dachau anhatte und eine amerikanische Uniformjacke, die derselbe Henry Landman beim Einmarsch der amerikanischen Truppen in seine Heimatstadt Augsburg trug. Auf die erzwungene Emigration in die USA wies die New Yorker Schreibmaschine von Oskar Maria Graf hin.

Den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen berücksichtigten „Just-married“-Fotografien von amerikanischen Soldaten mit ihren deutschen Ehefrauen in der frühen Nachkriegszeit.
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