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Staatlicher Wiederaufbau in Bayern > OBB
Die Oberste Baubehörde linie
Die bayerische Staatsbauverwaltung hat eine lange Tradition. „Von der Absicht geleitet, das gesamte Bauwesen in unserem Reiche in technischer Hinsicht immer mehr zu vervollkommnen“, rief König Ludwig I. im Jahr 1830 die Oberste Baubehörde ins Leben.
Ihr erster Leiter war kein Geringerer als Leo von Klenze. Von ihm bis zum derzeitigen Leiter Josef Poxleitner standen bis heute 26 Köpfe an der Spitze der OBB. Die OBB ist heute eine Abteilung des bayerischen Innenministeriums.
In der Zeit des Nationalsozialismus hatte die Behörde unter anderem Namen fortbestanden.
Bei der Bewältigung der Kriegsfolgen – zerstörte Infrastruktur, Wohnungsnot – bewährte sich die Organisationsform der Behörde: Die Koordination der zahlreichen Fachgebiete mit der Verwaltung bot die Möglichkeit den Wiederaufbau so zu gestalten, dass der Blick für das Ganze nicht verloren ging. Zudem gewährleistete die räumliche und organisatorische Nähe mehrerer Ressorts eine rasche Umsetzung der Maßnahmen.
Die Kernaufgaben für den Staatsbau in der Nachkriegszeit waren der Hochbau, der soziale Wohnungsbau, der Städtebau, die Wasserwirtschaft und der Straßenbau.
Die Präsentation zeigt Beispiele aus allen fünf Bereichen von Bauten, die die OBB und die ihr nachgeordneten Behörden in der Zeit von „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“ verwirklichten.
Ob große Bauwerke oder Nebenstraßen, ob Autobahnbrücken oder Wasserkraftwerke – die Planungen der Obersten Baubehörde prägen unser Landschafts- und Stadtbild bis heute.