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Die Residenzstadt Ansbach
"Diese Stadt, Zuflucht einer enormen
Menge von Flüchtlingen aus allen
Ländern, liegt in ziemlich angenehmer Lage in einem Becken
ähnlich dem Zweibrückens...",
so beschreibt Anton von Cetto Ansbach.
Nach der Abdankung des Markgrafen Carl Friedrich
Alexander war das Fürstentum Ansbach-Bayreuth 1791 an das Königreich
Preußen übergegangen.
In der Residenzstadt
Ansbach fanden die Mitglieder der Fürstenhöfe Schutz, deren
Territorien von den französischen Heeren im Verlauf des 1. Koalitionskrieges
besetzt worden waren. Betroffen davon waren unter anderem die Höfe
von Zweibrücken und Baden.
Als Legationsrat des Zweibrückener Herzogs Max
Joseph verfaßte Montgelas 1796 in Ansbach sein Mémoire,
in dem er den Weg für den Übergang Bayerns vom Fürstenstaat
zum modernen Verfassungsstaat wies.
Voraussetzung dazu waren die Zusammenfassung der pfalz-bayerischen Territorien
sowie die im Rohrbacher (Ansbacher) Hausvertrag von 1797 vorbereitete
Trennung von Dynastie und Staat.
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Ansbacher
Residenz
Ansbacher
Rokoko
Max Joseph
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