Geschichte ohne Frauen?

Die geschichtliche Überlieferung hat bisher Frauen kaum berücksichtigt. Durchschnittlich kommt in Lexika auf 30 Männer jeweils eine Frau.

Darin drückt sich die gesellschaftliche, berufliche und politische Rangordnung aus, an deren Spitze überwiegend Männer standen.

Die Überlieferung zu Frauen findet sich in sozial- und kulturgeschichtlichen, heimat- und landeskundlichen Arbeiten. In der jüngsten Forschung wurden unter dem Einfluß der Frauenbewegung verstärkt die Schicksale von Frauen beachtet.

Das Interesse heutiger Historiker richtet sich auf die „Geschlechtsrollen", d.h. die jeweils verschiedenen Erwartungen an Männer und Frauen.

Unsere Ausstellung zeigt verschiedene Qualitäten der „Geschichte" von Frauen:

  1. Funde und Ausgrabungen von unbekannten Personen
  2. Textüberlieferungen, Erinnerungsstücke und Bilddarstellungen von Statuspersonen (Regentinnen, Stifterinnen, Heilige) im Mittelalter
  3. Schöpfungen und Leistungsbelege, individuelle Charakterisierungen von Frauen in der Frühneuzeit
  4. Zeugnisse der Kultur- und Sozialgeschichte der Neuzeit
  5. Geschichte der Frauenbewegung und der Entwicklung von Frauentraditionen
  6. Sozial- und wirtschaftsstatistische Übersichten und ein Zukunftsszenario
Ruhmenshalle
Ruhmeshalle
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