Goldener Steig / Zlatá Stezka
Passau – Fürsteneck – Waldkirchen – Bischofsreut – Volary – Prachatice
Passau – Fürsteneck – Hauzenberg – Philippsreut – Vimperk
Passau – Fürsteneck – Röhrnbach – Freyung – Finsterau (– Kašperské Hory)
Passau – Fürsteneck – Grafenau – St. Oswald – Lusen („Guldenstrass“)

Der Goldene Steig besteht aus einem Fächer von Wegen, die den Bayerischen und den Böhmerwald überqueren. Jahrhunderte lang war er eine der wichtigsten Handelsverbindungen: Salz und Südwaren wurden an die Moldau befördert, als Rückfracht lud man Getreide und andere Lebensmittel. Die Bischofsstadt Passau, wo das Salz seit dem Mittelalter über den Inn ankam, war über drei Hauptstrecken mit Prachatice / Prachatitz, Vimperk / Winterberg und Kašperské Hory / Bergreichenstein bzw. Sušice / Schüttenhofen verbunden. Ein Konkurrenzweg, die Guldenstrass, lief auf herzoglich bayerischem Gebiet jenseits der ehemaligen Hochstiftsgrenze über Grafenau. Blütezeiten des Saumverkehrs waren das 13. und 16. Jahrhundert. Die Handelswege wurden mit Saumpferden begangen, wovon noch deutliche Hohlwegspuren zeugen. Entlang von vier mit dem Säumersymbol markierten Routen kann man auf den Spuren dieser alten Handelsrouten wandern. Die Wege sind mit Informationstafeln zu historisch bedeutenden Säumerorten, Bauwerken und Wegresten ausgestattet.

www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerischer-wald.info

Goldener Steig / Zlatá Stezka
Säumerbrücke in Röhrnbach.
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