1.1 Stunde der Alliierten
Aus dem Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland war eine Zweckallianz entstanden, die allerdings nach dem gemeinsamen Sieg bald zerbrach.
Die Forderung nach bedingungsloser Kapitulation Deutschlands und die Bestrafung der Hauptkriegsverbrecher bildeten am Ende des Krieges die Grundlage gemeinsamen Handelns.
Fahnen der Siegermächte - Zum Vergrößern bitte anklicken (44 KB)
Präsentation der Fahnen der alliierten Siegermächte anläßlich der Übernahme der Regierungsgewalt am 5. Juni 1945 in Berlin.

Die JCS 1067, eine Direktive des amerikanischen Generalstabs an den Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte in Deutschland, General Dwight D. Eisenhower, ist noch vom Geist der Anti-Hitler-Koalition erfüllt.

Proklamation - Zum Vergrößern bitte anklicken (38 KB)
Die Proklamation Nr.1 der Alliierten vom Mai 1945.
C-Flagge - Zum Vergrößern bitte anklicken (10 KB)
Sichtbares Zeichen für die totale Niederlage Deutschlands war die sogenannte "C-Flagge", eine modifizierte Signalflagge, die die verbliebenen deutschen Handelsschiffe führen mußten. Sie war laut Befehl vom 12. November 1946 das Zeichen des Alliierten Kontrollrates, der so die Konkursmasse eines Staates auszeichnete, der nicht mehr existierte und somit keine eigenen Staatssymbole mehr führte.

Doch bereits während der Potsdamer Konferenz wurde deutlich, daß die Interessen der Alliierten zu unterschiedlich waren, um sich auf gemeinsame Deutschlandkonzepte zu einigen.

Mit den sogenannten "4 D's"
- Demilitarisierung, Denazifizierung, Demokratisierung, Dezentralisierung -
schufen die Alliierten zunächst verbindliche Grundsätze für ihre künftige Politik in Deutschland. Doch bei der Interpretation dieser Prinzipien und ihrer Durchsetzung traten fundamentale Differenzen zutage.

Insbesondere die Sowjetunion, die in Ost- und Mitteleuropa ein durch kommunistische Parteien gesteuertes Imperium errichtete, verstieß gegen die Vereinbarungen der früheren Kriegskonferenzen und des Potsdamer Abkommens.

Prozeß - Zum Vergrößern bitte anklicken (44 KB)
Prozeß des Internationalen Militärtribunals gegen die Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg (1. Januar 1946). Auf der Anklagebank: v.l.n.r. vordere Reihe: Göring, Heß, Ribbentrop, Keitel, Kaltenbrunner, Rosenberg, Frank, Frick, Streicher, Funk, Schacht; hintere Reihe: (Dönitz fehlt hier) Raeder, Schirach, Sauckel, Jodl, Papen, Seyss-Inquart, Speer, Neurath, Fritzsche.

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