Landesausstellung 2001  
 

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Tausend Jahre einer Nachbarschaft

haben vielfältige Spuren in der Geschichte Bayerns und Ungarns hinterlassen. Von den in der Landesausstellung 2001 gezeigten hochrangigen Leihgaben aus ungarischen Sammlungen werden viele zum ersten Mal in Bayern zu sehen sein.

Der Ausstellungsort Passau

ist selbst Teil der wechselvollen Verbindung zwischen Bayern und Ungarn. Hier ruhen im Kloster Niedernburg die Gebeine der ersten Königin von Ungarn: Gisela, eine Prinzessin aus Bayern. Ihr Gemahl, der hl. Stephan, wurde bei der Christianisierung seines Landes von Missionaren aus Bayern unterstützt. Später waren es die großen Handelsfamilien, die in Ungarn ihr Glück suchten. Enge, bis heute dauernde Verbindungen ergeben sich aus der Ansiedlungspolitik, die nach dem Rückzug des Osmanischen Reichs zahlreiche Auswanderer aus Bayern nach Ungarn lockte.

Eine Porträtgalerie

bayerisch-ungarischer Persönlichkeiten stimmt ein in den wechselvollen historischen Bogen, der sich vom 9. Jahrhundert bis zur Öffnung des Eisernen Vorhangs spannt. Besuchen Sie eine ungarische Prinzessin in Landshut, machen Sie Geschäfte mit den Fuggern in Oberungarn, fürchten Sie nicht Husaren und Panduren, tanzen Sie mit einer bayerischen Fürstin Esterhazy auf dem Wiener Kongress, bewundern Sie die Werke ungarischer Künstler in München und Gundremmingen und nehmen Sie teil am Gewinnspiel zur Ausstellung!