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Krönung Mariens - Tod Mariens [ zurück ]
 
Maler:   Meister des Oberschönenfelder Altars
Datiert:   1. Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts
Bild:   Öl auf Holz, 171,9 x 75,1 - Inv.-Nr. 7693
 
   
 
Die zwei Szenen aus dem Marienleben befinden sich auf der Innenseite des rechten Flügels des Oberschönenfelder Altars. Auf der Marientod-Szene sind unten die Wappen der Familien Vetter und Schwenningen wiedergegeben. Vorne rechts kniet als Stifterin eine betende Äbtissin mit Äbtissinnenstab, die mit dem Ordenshabit der Zisterzienserinnen bekleidet ist.
Bei der Stifterin der Tafel muss es sich um eine der beiden T�chter des aus Donauw�rth stammenden Georg Vetter und seiner Gemahlin Margaretha von Schwenningen handeln. Barbara Vetter regierte in der Zeit von 1492 bis 1508 als Äbtissin in der Zisterzienserinnen-Abtei Obersch�nenfeld bei Augsburg, ihre Schwester Margaretha von 1508 bis 1517. Es ist ungekl�rt, welche der Schwestern den Altar gestiftet hat. Die Darstellung der Stifterin im verkleinerten Ma�stab in der unteren Bildzone entspricht der Tradition von Stifterbildnissen auf mittelalterlichen Altarbildern. Auf dem dazugehörigen anderen Altarfl�gel sind die Verk�ndigung an Maria und die Geburt Christi dargestellt (Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Inv.-Nr. 7692). Die Außenseiten des Flügelpaares, dessen Maler stark von Hans Holbein d.Ä. geprägt ist, zeigen zusammen eine Ölberg-Darstellung.
 
Literatur:   Goldberg, Gisela: Staatsgalerie Füssen, München/Z�rich 1987, S. 61, Kat.-Nr. 27.
Hans Holbein der Ältere und die Kunst der Spätgotik, Augsburg 1965 (Ausstellungskatalog), S. 94f., Kat.-Nr. 51.
 
Person:   Barbara oder Margaretha Vetter, Äbtissinnen in Obersch�nenfeld
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† -

Barbara Vetter
1492-1508 Äbtissin

Margaretha Vetter
1508-1517 Äbtissin

T�chter von Georg Vetter und dessen Ehefau Margaretha von Schwenningen.
   
 
Maler:   Meister des Oberschönenfelder Altars
Geburtsdatum und -ort unbekannt
Sterbedatum und -ort unbekannt