Residenzstadt Landshut
 
  Die Stadt Landshut, 1204 von Herzog Ludwig I. von Bayern gegründet, war bis 1255 Hauptsitz der Wittelsbacher. Unter den legendär reichen Herzögen erlebte Landshut als Residenz des Teilherzogtums Bayern-Landshut vom Ende des 14. Jahrhunderts bis zum Landshuter Erbfolgekrieg zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine Blütezeit, die bis heute nachwirkt. Sichtbarstes Zeichen dafür ist die seit 1903 regelmäßig aufgeführte Landshuter Hochzeit, zu der Tausende Gäste aus aller Welt nach Landshut kommen – so wie einst zur Hochzeit Georgs des Reichen mit der polnischen Königstochter Hedwig im November 1475 Fürstlichkeiten aus ganz Europa kamen.
Wenn man heute Landshut, seit 1839 Regierungshauptstadt von Niederbayern, besucht, unternimmt man eine Art historische tour d`horizon durch Gotik, Renaissance, Barock und Historismus: der weltweit einzigartige Martinsturm, der trotz seiner Höhe von knapp 131 Metern nur aus Ziegeln gemauert ist, die Burg Trausnitz mit der Narrentreppe, dann die Residenz, von Ludwig X. von 1536 bis 1543 errichtet als der erste Renaissancepalast nördlich der Alpen mit dem berühmten Freskenprogramm, um nur die Hauptwahrzeichen zu nennen. So vermittelt Landshut mit seinem spätgotischen Stadtbild bis heute das Idealbild einer altbayerischen Stadt.
 
Information
Internet
www.landshut.de
Sehenswürdigkeiten
Burg Trausnitz, Hofhaltung der Wittelsbacher 1204 bis 1579
 
Klosterkirche Seligenthal, ursprünglich romanisch, im Rokokostil umgebaut 1732-1734
 
Martinskirche, um 1380-1500

Heiliggeistkirche, 1407-1461

Stadtresidenz, 1536-1543

Rathausprunksaal, 1883
Veranstaltungen
Landshuter Hochzeit, 25.6.bis 17.7.2005

666. Landshuter Bartlmädult

Literaturtage

Haferlmarkt

Landshuter Krippenweg u.v.m.
 
 
 
 
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