Chronik des Landshuter Erbfolgekrieges
 
   
Neuburg an der Donau
 

Chronik des Landshuter Erbfolgekrieges
Andreas Zainer, Ingolstadt 1. Viertel 16. Jh.
Bayerische Staatsbibliothek München


Der Ingolstädter Stadtschreiber Andreas Zainer verfasste die mit einigen anschaulichen Illustrationen ausgestattete Kriegschronik. Die Handschrift beginnt mit der vorweggenommen Darstellung des Kölner Spruches, den König Maximilian I. am 30. Juli 1505 auf dem Reichstag zu Köln fällte, und in dem die fast zwei Jahre dauernden Verhandlungen und Kriegshandlungen um das Erbe des letzten Landshuter Herzogs, Georg des Reichen, ein Ende fanden. Unterhalb des thronenden Königs, als Reichsoberhaupt, sind die beiden Herzöge aus der Münchner (rechts) und der Pfälzer (links) Linie der Wittelsbacher mit ihrem Gefolge dargestellt. Sie nehmen den Schiedsspruch entgegen, der zu einer Neuordnung Bayerns führt. Große Teile Ober- und Niederbayerns werden wieder vereinigt und das Fürstentum Pfalz-Neuburg gegründet.





 

 

 
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