Bildnis Kaiser Maximilians I.
 
   
Neuburg an der Donau
 

Nach Bernhard Strigel, nach 1507
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie


König Maximilian I. trägt einen Reiterharnisch, der stilistisch etwa den 1500/1505 entstandenen Plattnerarbeiten des Augsburgers Lorenz Helmschmied entspricht, aus der Zeit des Übergangs von spätgotisch gekehlten zu geriefelten Formen. Die Krone in der Form des ausgehenden 15. Jahrhunderts entspricht in ihrem Ornamentschatz Szepter und Schwert. Über den Harnisch gelegt die Ordenskette vom Goldenen Vließ. Mit Bernhard Strigel, der als kaiserlicher Hofmaler in Memmingen arbeitete, traf Maximilian mehrmals persönlich zusammen und ließ mehrere Varianten dieses Bildnisses anfertigen. Das in Neuburg ausgestellte Bildnis repräsentiert eine noch vor der Annahme des Kaisertitels 1508 entstandene Fassung.





 

 

 
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