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Am 30. Juli 1505 entstand ein neues Fürstentum: Pfalz-Neuburg. Es umfasste Gebiete, die zu den heutigen Regierungsbezirken Schwaben, Oberbayern, Mittelfranken und Oberpfalz gehören. Der König und spätere Kaiser Maximilian I. ordnete das Herrschaftsgebiet der Wittelsbacher neu und schuf mit Pfalz-Neuburg ein Staatsgebilde, das bis 1806 bestehen bleiben sollte. Die Erinnerung an diesen Akt nimmt das Haus der Bayerischen Geschichte zum Anlass der Landesausstellung 2005 mit dem Titel „Von Kaisers Gnaden! 500 Jahre Fürstentum Pfalz – Neuburg“, die vom 3. Juni bis 16. Oktober 2005 im Schloss der ehemaligen Residenzstadt Neuburg an der Donau zu sehen sein wird.
Noch heute künden Schloss und Stadt Neuburg von der ruhmreichen Vergangenheit des 1505 gegründeten Fürstentums. Die neu renovierten Räume des Neuburger Residenzschlosses bilden einen authentischen Rahmen für die Ausstellung. Diese erinnert an die Blütezeit Neuburgs mit den hervorragendsten Leistungen von Künstlern, Kunsthandwerkern, Musikern, Technikern und Wissenschaftlern, die für den ersten Landesherrn, den Pfalzgrafen Ottheinrich tätig waren. Sie führt dazu prachtvolle Leihgaben aus europäischen und amerikanischen Museen zusammen. Die Ausstellung fügt die Gründung des Fürstentums Pfalz-Neuburg in eine Darstellung der bis ins 13. Jahrhundert zurückreichenden Erbteilungen der bayerischen Herzöge ein und schildert den verheerenden Landshuter Erbfolgekrieg, der durch das Eingreifen von König Maximilian I. entschieden wurde. In den Mittelpunkt sind die Wittelsbacher Brüder Ottheinrich und Philipp gestellt, unter denen Neuburg zu einer der glanzvollsten Residenzen Europas wurde. In einem Ausblick zeigt sie die weitere Entwicklung des Fürstentums und seines Fürstenhauses.


Neuburg an der Donau
 


 

 

 
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