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Bayerische Landesausstellung 2005:
Von Kaisers Gnaden 500 Jahre Fürstentum Pfalz-Neuburg
12. Oktober 2005
Ein großartiger Erfolg für Neuburg
Mit 100.000stem Besucher alle Erwartungen übertroffen - Finanzminister
Faltlhauser gratulierte
Es gibt Zufälle, die haben geradezu historische Dimension:
Ausgerechnet aus Jülich in Nordrhein-Westfalen kommt die 100
000ste Besucherin der Bayerischen Landesausstellung "Von Kaisers
Gnaden. 500 Jahre Fürstentum Pfalz-Neuburg". Dabei ist
die Beziehung zwischen Jülich und dem Fürstentum ein Bestandteil
der Ausstellung, die sich mit der Geschichte des Fürstentums
und seiner Bedeutung für Deutschland und Europa beschäftigt.
Jose Maßmann gehört zu einer Gruppe des Jülicher
Geschichtsvereins, der in einer fünftägigen Fahrt den
Verbindungen zwischen Jülich und Pfalz-Neuburg nachspürt.
Finanzminister Kurt Faltlhauser gratulierte und überreichte
ihr einen üppigen Blumenstrauß sowie eine Jahreskarte
der Bayerischen Schlösserverwaltung und einen Ausstellungskatalog.
"100 000: das ist ein großartiger Erfolg für die
Ausstellung! Das ist ein Gewinn für Neuburg und eine Freude
für Bayern", äußerte sich Faltlhauser erfreut.
Auch Landrat Dr. Richard Keßler und Oberbürgermeister
Dr. Bernhard Gmehling gratulierten dem Jubiläumsgast von Herzen
und überreichten eine Ottheinrichbiografie sowie einen Jubiläumszinnbecher.
Neben der Freude über den Erfolg der Ausstellung erhofft sich
Gmehling ein Nachwirken der guten Besucherzahlen auch in die kommenden
Jahre hinein. "Viele Gäste waren sehr zufrieden und positiv
überrascht von Neuburg. Sie wollen wiederkommen", so seine
Erfahrungen aus Gesprächen mit Besuchern.
Nur noch bis 16. Oktober besteht die Gelegenheit, die 400 wertvollen
Exponate der Ausstellung zu besichtigen. Die Bayerische Landesausstellung
"Von Kaisers Gnaden" skizziert die bis ins 13. Jahrhundert
zurückreichenden Erbteilungen Bayerns und schildert den verheerenden
Landshuter Erbfolgekrieg, der am 30. Juli 1505 - vor genau 500 Jahren
- mit dem Kölner Spruch des Kaisers Maximilian I. und der Gründung
des Fürstentums Pfalz-Neuburg beendet wurde. Im Mittelpunkt
der Ausstellung stehen die ersten Landesherren des neu gegründeten
Fürstentums, die Wittelsbacher Brüder Ottheinrich und
Philipp. Unter ihrer Herrschaft wuchs Neuburg an der Donau zu einer
der glanzvollsten Residenzen Europas. Prachtvolle Leihgaben aus
ganz Europa und den USA belegen diese Blütezeit der Donaustadt.
Die Ausstellung im Schloss Neuburg ist täglich von 9 bis 18
Uhr, Donnerstags bis 20 Uhr geöffnet. Am Samstag, 15. Oktober
ist sie im Rahmen der "Langen Nacht der Museen" bis 24
Uhr zugänglich.
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