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Eröffnung der Bayerische Landesausstellung 2005:
Von Kaisers Gnaden 500 Jahre Fürstentum Pfalz-Neuburg

2. Juni 2005

Kunstminister Goppel: "Besucher erwartet spannende Zeitreise"

Die Gründung eines Staates, die Schaffung einer Residenz und die Umwälzung im Weltbild an der Schwelle vom Mittelalter in die Neuzeit stehen im Mittelpunkt der Ausstellung "Von Kaisers Gnaden! 500 Jahre Pfalz-Neuburg", die Kunstminister Thomas Goppel am Donnerstag in Neuburg an der Donau eröffnet. "Die Besucher erwartet eine spannende Zeitreise", betont Goppel. Zu erleben sei, so der Minister, ein markanter Ausschnitt der bayerischen und deutschen Geschichte und gleichzeitig "eine reizvolle Episode der europäischen Kulturgeschichte".

Die Ausstellung im Residenzschloss Neuburg an der Donau zeichnet die 500-jährige Geschichte des Fürstentums Pfalz-Neuburg nach, dessen Gebiet Teile der heutigen Regierungsbezirke Schwaben, Oberbayern, Mittelfranken und Oberpfalz umfasste. Gezeigt wird unter anderem eine Fülle hochrangiger Leihgaben aus Österreich, Frankreich sowie den USA. Die moderne, häufig multimediagestützte Ausstellungstechnik erschließt dem Besucher auf anschauliche Weise die einzigartige politische und gesellschaftliche Kultur dieser Zeit sowie des Neuburger Hofes. So entsteht ein umfassendes Bild der Bedeutung des Herzogtums Pfalz-Neuburg, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts in das Königreich Bayern einging. Die Schlossanlage, die im Wesentlichen vom ersten Landesfürsten Ottheinrich erbaut worden war, wurde für ca. 29 Mio. Euro von der Bayerischen Verwaltung der Schlösser, Gärten und Seen aufwendig restauriert und präsentiert sich nun in neuem Glanz. Die Eröffnung der Lan-desausstellung ist das zweite kulturelle Ereignis im Neuburger Residenzschloss innerhalb kurzer Zeit: Am 20. April wurde die neue Staatsgalerie in Neuburg eröffnet, deren Ausstellung mit über 150 Exponaten Werke aller großen flämischen Barockmaler umfasst.

Die vom Haus der bayerischen Geschichte organisierte Landesausstellung 2005 ist vom 3. Juni bis zum 16. Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr zu besichtigen.

 
   
 

 

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