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Jubiläumsjahr 2005: 500 Jahre Fürstentum Pfalz-Neuburg
29. März 2005
Fundiertes historisches Wissen zum Neuburg-Jubiläum
Vortragsreihe über das Fürstentum Pfalz Neuburg startet am 17.
März
500 Jahre Pfalz-Neuburg – um dieses große Jubiläum dreht sich
alles in diesem mit Spannung erwarteten „Neuburg-Jahr“. Ein
umfangreicher Veranstaltungskalender bietet Konzerte,
Ausstellungen und vielfältige Aktivitäten, die alle im
Zusammenhang mit dem Thema und der Geschichte des Fürstentums
stehen. Vereine, vhs, Stadtmarketing, Sommerakademie,... Auch
alle Institutionen und festen Größen sind in diesem Jahr dabei
und haben ihre Schwerpunkte in Reminiszenz auf dieses
historische Thema gelegt.
Doch wie war das gleich noch mal? Um einen fundierten
Einblick in die Zeit und die politischen und sozialen
Gegebenheiten zu geben, veranstaltet das Stadtarchiv Neuburg
eine Vortragsreihe, die das ganze Jahr über immer wieder
interessante und wichtige Aspekte des Fürstentums Pfalz-Neuburg,
seiner Herrscher und seiner Geschichte beleuchtet.
„Es ist uns gelungen, für die Vorträge kompetente
Wissenschaftler zu gewinnen, die sich auf ihrem Gebiet einen
Namen gemacht haben und die sich bereit seit längerer Zeit mit
der Geschichte des Fürstentums beschäftigen. Ich denke, wir
dürfen uns auf eine Reihe interessanter Vorträge und neuer
Aspekte zur Geschichte unserer Stadt freuen“, so die Ansicht von
Dr. Barbara Zeitelhack, Leiterin des Stadtarchivs. „Wir wenden
uns mit unseren Vorträgen zwar auch an Fachleute, sie sind
jedoch für alle interessierten Bürger gedacht, die sich mit der
Geschichte Neuburgs und dem aktuell anstehenden Jubiläum näher
beschäftigen möchten.“
Den Anfang macht am kommenden Donnerstag, 17. März der Neuburger
Historiker Dr. Markus Nadler mit einem Vortrag über Stadtplanung
und Stadtentwicklung. „Residenz und Bürgerstadt“ - unter diesem
Titel referiert Nadler über ein Thema, das nicht erst in Zeiten
moderner Kommunalpolitik an Bedeutung gewann, sonder bereits die
Stadtherren der Frühen Neuzeit beschäftigte. Neuburg wurde 1505
gleichsam mit einem Federstrich zur Haupt- und Residenzstadt
eines neuen Fürstentums erhoben. War die Stadt für diese Rolle
vorbereitet und geeignet? Wie sahen die Pfalzgrafen von Neuburg
ihre Stadt und wie veränderten sie diese? Im Mittelpunkt des
Vortrages stehen Ziele, Konzepte und Visionen für die
Entwicklung der Residenzstadt Neuburg. Der Vortrag beginnt um 20
Uhr im Foyer des Stadttheaters, der Einritt ist frei.
Weitere Vortragstermine sind jeweils Donnerstags (21. April/12.
Mai./9., 16. und 30. Juni/15. September/13. und 27. Oktober/10.
und 24.November/1. und 8. Dezember). Dann werden unter anderem
das Zeitalter der mittelalterlichen Landesteilung, die
Finanzwirtschaft oder die Heiratspolitik des Hauses
Pfalz-Neuburg behandelt. Nähere Informationen gibt es beim
Stadtarchiv, Tel.: 08431/641644. |