Wer in den oberschwäbischen Reichsstädten
evangelisch war, sah sich im Dreißigjährigen Krieg
von den Katholiken zunächst hart bedrängt.
Als König Gustav Adolf von Schweden in den Krieg eingriff,
betrachteten das die Protestanten deshalb als ihre Rettung.
Später, in den langen Kriegszeiten,
zählte aber nicht mehr die Konfession,
sondern nur noch das Überleben im Wechsel
der Belagerungen, Besatzungen und Plünderungen.
Kämpfe und Morde, Hunger und Seuchen
verringerten die Bevölkerung erheblich
und schädigten die Wirtschaft schwer.
Der Westfälische Friede bestätigte
1648 den Reichsstädten die Reichsfreiheit.
Im konfessionellen Bereich garantierte er zudem
die Rückkehr zu den Verhältnissen der Vorkriegszeit.
Diese Erfolge für die Protestanten waren nicht zuletzt
das Verdienst ihres Diplomaten Valentin Heider aus Lindau.
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Pesttafel
mit Triumph des Todes (JPEG, 236x303, 18.5 KB)
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