Von „hest“ nach „dest“ |
Fährleute am Main |
Ein Fährmann muss jeden Tag von früh bis
spät,
bei Wind und Wetter die Flussüberquerung gewährleisten. Die
Fahrgäste bringt er von hier nach dort, auf mainfränkisch also
von „hest“ nach „dest“.
Auf dem Main waren 1791 noch 34 Fähren in Betrieb.
Erst in den letzten 200 Jahren wurden sie zunehmend durch
Brücken ersetzt. Durch deren Zerstörung im Zweiten Weltkrieg
erlebten das Fährwesen am Main nochmals einen Aufschwung. Der
Wiederaufbau der Brücken und die Unwirtschaftlichkeit des
Fährbetriebes sorgten aber in den letzten 40 Jahren für die
Stilllegung vieler Fähren.
Heute verkehren noch 12 Fähren auf dem Main. Sie werden
überwiegend von Touristen und Landwirten genutzt. |