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Bischberg
(Lkr. Bamberg, Regierungsbezirk Oberfranken): s. Walsdorf
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Alter: 9. Juli 1852: Genehmigung zur Anlage eines eigenen Friedhofs. Allerdings gelangte das hierfür bestimmte Grundstück nie in den Besitz der Jüdischen Gemeinde.
 
Besonderheiten: Die Bischberger Juden hatten bis dahin ihre Toten auf dem Friedhof in Walsdorf beerdigt. 1852 stellten sie den Antrag auf einen eigenen Friedhof mit der Begründung, der Walsdorfer Friedhof sei zu klein, die Wege dorthin vor allem im Winter schlecht zu begehen, und da am Sabbat nicht beerdigt werden dürfe, stellten sich wegen der langen Wegstrecke hygienische Bedenken ein. Zu einem Bischberger Friedhof kam es nie, auch nach 1852 wurden die Bischberger Juden in Walsdorf beigesetzt.
 

Literatur: Guth (Hrsg.): Jüdische Landgemeinden, S. 112-113; Werner, Constanze (Bearb.): KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten in Bayern. „Wenn das neue Geschlecht erkennt, was das alte verschuldet …", Regensburg 2011 [allgemein zum Thema sowie Dokumentation der in der Zuständigkeit der Bayerischen Schlösserverwaltung stehenden KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten]

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