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fol. 104v/105r: "Eyn grosz Silbernn Creutz mitt eym grossenn vergulten anhangendem Saluator, iiii Ewangelisten, kupffern vnnd vergultem fuesse, oben eyn langer Cristall"

Zu diesem nicht erhaltenen Reliquienstandkreuz aus dem frühen 16. Jahrhundert gibt es ein aus derselben Werkstatt stammendes Parallelstück in Offenburg. Das hier abgebildete Kreuz aus teilvergoldetem Silber und der vergoldete Fuß aus Kupfer stellen verschiedene Arbeiten dar. Der obere Kreuzbalken war belegt mit einem Bergkristallreliquiar.

Die neun Partikel stammten von der Stadt, in der das Heilige Kreuz aufgefunden wurde, sowie von der Krippe Jesu, der Geißelsäule, seinem Grab, aus der Stadt, in der er 40 Tage und Nächte gefastet hat.

(Halm/Berliner II, 22)
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