In Windsbach befindet sich die aus drei Objekten
bestehende Gedenkstätte für die Gefallenen beider Weltkriege in einer parkähnlichen
Anlage zwischen der Lärchen-, Birken und Lindenstraße. Auf dem am 25.6.1922 enthüllten
großen Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges ist unterhalb von
mehreren Skulpturen (In Schleier gehüllte abgemagerte Frau mit gesenkter Kriegsfackel,
Eisernes Kreuz, Adler, sterbender Krieger) auf der Vorderseite die Inschrift zu
lesen: Den Helden des Weltkrieges 1914/18 zum Dank den
Hinterbliebenen zum Trost dem gegenwärtigen und zukünftigen Geschlecht zur Lehre und zur
Nachahmung deutscher Treue gewidmet von der Stadt Windsbach und den Gemeinden Elpersdorf,
Ismannsdorf, Neuses, Retzendorf und Sauerheim Gott ist unsere Zuversicht!
Auf der Rückseite kann man unter diversen Skulpturen die Widmung lesen:
Aus Dankbarkeit zum ehrenden Gedächtnis der Kämpfern der Deutschen
Freiheitskriege 1913/14 den Kämpfern von 1866 den Kämpfern des glorreichen Krieges von
1870/71 von denen gefallen sind ...
Auf der rechten Seite des Denkmals sind wenn auch nur schwer zu Entziffern
unter der Skulptur eines ruhenden Löwen und der Überschrift Aus Windsbach sind
gefallen in Frankreich, Rumänien und Galizien die Namen der Kriegstoten der Stadt
aufgeführt, unter ihnen auch die der beiden jüdischen Soldaten unter den Jahreszahlen
1914 Adolf Bär v. 11.8
und
1915 Jul. Gutmann v. 22.10
Auf der linken Seite des Denkmals wurden die Gefallenen der übrigen Gemeinden verewigt.
An die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges mahnen zwei schlichte Gedenksteine unterhalb
des großen Denkmals. |