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Schopfloch
Ansbach (Mittelfranken)
 
In Schopfloch gab es ein Kriegerdenkmal, das jedoch abgebrochen wurde. Dabei gingen die Tafeln – bis auf eine – zu Bruch. Die erhaltene Steintafel wurde in der ev.- luth. St. Martinskirche angebracht. Unter der Widmung:

Zur Erinnerung an den deutsch-französischen Krieg 1870/71
Gewidmet den Kampfgenossen Schopfloch

sind die Namen der Kriegsteilnehmer aufgeführt, darunter auch die der jüdischen Soldaten

 

 
schopfloch.jpg (41562 Byte)

 

 

Herm. Rosenfeld 15. Inf. R.
Sa. Lauchheimer 15. Inf. R.
Dav. Eisemann 15. Inf. R.

Unter einem Helm ist auf einem anderen Grabstein folgende Inschrift schwer zu entziffern:

Herr Simon Bravmann v. Wittelshofen
geb. 2. Febr. 1892 gest 23. Dez. 1933 (?)

Für König und Vaterland zog er hinaus
Ein Held in tosendem Schlachtengebraus
Tückisches Leid hat jäh ihn ereilt
Die treue Seele in Eden nun weilt

Ein Grabstein weist mit den folgenden Worten auf einen einstigen Soldaten hin:

Hier ruhen meine lieben Kinder
unsere unvergeßlichen Schwester und Bruder
Lina u. Ferdinand Herold v. Schopfloch
Frontk. u. Kriegsbeschädigter
geb 28. November 1888 geb. 9. März 1892
gest. 29. Juli 1934 gest. 23. Dez.1934

 

schopfloch-1.jpg (49960 Byte)

 

   

Hier ruht in der Heimat unser lieber Sohn und Bruder
Max Oppenheimer geb. d. 15. Juni 1895 in Feuchtwangen
gest. d. 20. Januar 1915 in Montigny

Für König und Vaterland zog er hinaus
Ein Held in tosendem Schlachtengebraus
Tückisches Leid hat jäh ihn ereilt
Die treue Seele in Eden nun weilt