Auf der rechten Fläche ist unter den
Gefallenen des Zweiten Weltkrieges neben der Jahreszahl 1918 der Name
1918 DR. FRITZ GOLDSCHMIDT
neu hinzugefügt.
In der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde Neumarkt s.A. gab es
bis zu deren Beschädigung 1938 und endgültigen Zerstörung 1945 eine am 6. April 1919
durch Rabbiner Magnus Weinberg enthüllte Gedenktafel für die elf Kriegstoten der
Kultusgemeinde. Sie existiert nicht mehr.
Auf dem jüdischen Friedhof der Stadt in der Gießereistraße 3 kann
man zwei weitere Grabsteine finden, die auf den Opfertod jüdischer bayerischer Soldaten
hinweisen.
Ein Grabstein belegt mit der folgenden Inschrift, daß hier der
Kriegstote bestattet liegt:
Hier ruht zum ewigen Frieden ein unvergeßlicher Gatte u. Vater
Herr Leopold Landecker geb. in Sulzbürg 20.Dez. 1874,
gefallen auf dem Felde der Ehre 11. Dez: 1916
Auf dem Sockel des Grabsteins mit der Inschrift: Hier ruht in Gott
.... Mann, unser lieber Vater .... Herr Salomon Rindsberg geb. 7. Aug. 1850 in Uehlfeld
gest. 20. März 1926 in Neumarkt erinnern die folgenden Zeilen an einen Kriegstoten :
Dem Andenken unseres unvergeßlichen Philipp Rindsberg
geb. 5. März 1887 in Neumarkt gefallen 25. Sept. 1916
in Gaeuderourte
Auf dem Sockel des Grabsteins von Herrn Adolf Goldschmidt geb. am
16. März 1848 in Sulzbürg gest. am 9. März 1893 in Neumarkt erinnert eine kleine
Metallplatte an den gefallenen Sohn:
...[unleserlich] unvergeßlicher Dr. Fritz Goldschmidt
geb. 29.VI.1889 zu Neumarkt/Opf. gefallen 26. III. 1918 i. Barenoy |