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Mönchsroth
Ansbach (Mittelfranken)
 
Die Gedenkstätte für die Gefallenen der Gemeinde Mönchsroth aus dem Ersten Weltkrieg befindet sich im Chorraum der Klosterkirche, der ehemaligen Benediktinerprobstei St. Peter und Paul.

 

 
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Es wurde von dem Mönchrother Malerpfarrer Georg Bickel (1862–1924) geschaffen: ein Ausschnitt der Kopie eines Gemäldes von Wilhelm von Kaulbach „Die Zerstörung Jerusalems", der von den Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen 80 Angehörigen der Pfarrei eingerahmt ist. Auf der linken Seite des Gemäldes befinden sich in alphabetischer Reihenfolge numeriert 43 Namen der Gefallenen aus dem Kirchdorf Mönchsroth, auf der rechten die Namen aus den Außenorten der Pfarrei. In vorletzter und letzter Position (außerhalb der alphabetischen Reihenfolge) kann man die Namen der jüdischen Mitglieder der Gemeinde Mönchsroth lesen:

 

 
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42 Mayer Simon
Israelit,
Gefreiter im k. Bayr. 23. Res.Inf.Rgt. 9. Komp.
geb. 3. Nov.1896,
verw. 29. Nov.1916 i.Rumänien,
gest. 8. Jan. 1917 i. Maros-Vasarhely

43 Schulmann Leopold
Israelit,
Soldat im k. bayr. 12. Inf.Rgt. 7. Komp.
geb. 6. März 1884,
vermißt seit 10. Juni 1916 bei Thiaumont.