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Kleinsteinach
(heute: Gemeinde Riedbach)
Haßberge (Unterfranken)
 
In Kleinsteinach befindet sich ein recht geschmackvolles neues Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermißten beider Weltkriege in der Ortsmitte direkt vor der Kirche. Unter der Überschrift GEFALLENE 1914 –1918 sind die Namen der Gefallenen des Ersten Weltkrieges aufgeführt, darunter auch der des jüdischen deutschen Soldaten

1916 MAX NEUMANN

Am Sockel ist die Widmung DEN TOTEN FREMDER ERDE zu lesen.

Ca. 1,5 km südöstlich der Ortschaft befindet sich, unweit des dörflichen Sportplatzes, auf dem jüdischen Friedhof ein gut erhaltenes Kriegerdenkmal für die jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkrieges aller Gemeinden, die den Friedhof benutzten. In der Mitte des Denkmals ist die Widmung zu lesen:

Wie sind gefallen die Helden, Verloren gegangen die Waffen des Krieges! Sam. 2.K.1.V.27 Zur Erinnerung an die im Weltkriege 1914–18 auf dem Felde der Ehre Gefallenen der dem Friedhofsbereich Kleinsteinach angeschlossenen Kultusgemeinden Kleinsteinach, Hofheim, Haßfurt, Schonungen und Westheim.

Auf der linken Seite des Denkmals sind die Namen der folgenden Toten in lateinischer, auf der rechten in hebräischer Schrift verewigt:

 

 
kleinsteinbach.jpg (24178 Byte)

Max Neumann
Kleinsteinach
gef. 23.12.16

Max Strauß
Hofheim  
gef. 6.9.16

Max Reus
Hofheim
gef. 7.12.14

Moritz Schuster
Hofheim
gef. 17.10.15

Julius Rosenbach
Hofheim
gef. 28.7.16

Jakob Strauß
Hofheim
gef, 30.7.16

Justin Fleischmann
Hofheim
gef. 7.6.17

Luitpold Frank
Haßfurt
gef. 4.1.15

Louis Frank
Haßfurt
gef. 26.9.16

Julius Silbermann
Haßfurt
gef. 15.11.16

Simon Rosenbaum
Schonungen
gef. 29.6.15

Simon Rosenbaum
Schonungen
gef. 24.9.15

Isidor Steinberger
Schonungen
gef. 2.3.16

Benno Frank
Westheim
gef. 1.9.14

Max Pulver
Westheim
gef. 29.7.15

Raphael Frank
Westheim
gef. 2.9.17