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Coburg
(Oberfranken)

In Coburg gibt es heute noch zwei Gedenkstätten, die an die jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkrieges erinnern.

Das erste Denkmal befindet sich auf dem jüdischen Teil des städtischen Friedhofes. In der Mitte des jüdischen Teils ist ein Kriegerdenkmal mit einem Davidstern an der Spitze zu sehen. Unter der hebräischen und deutschen Inschrift DEM EHRENDEN GEDÄCHTNIS UNSERER TEUREN TOTEN, DIE FUER DAS VATERLAND STARBEN 1914 – 1918 sind die Namen der folgenden jüdischen Gefallenen zu erkennen:

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Dr.jur. MORITZ WEINBERG

JULIUS EHRLICH

MORITZ ELSBACH

LUDWIG SELIGMANN

DEDO CRAMER

ALFRED SCHLOSS

Im unteren mittleren Teil des Denkmals ist unter den hebräischen Buchstaben JNZBH eine Tafel mit der folgenden Inschrift zu sehen:

UNSEREM UNVERGESSENEN TEUREN SOHN
ARTHUR FRANKENBERG
(Abraham ben Moshe) [hebräisch]
GESTORBEN IM FELDE AN SEINER VERWUNDUNGa. 25. MAI 1917

Ein weiteres Denkmal für alle Gefallenen des Ersten Weltkrieges aus Coburg befindet sich am Schloßplatz unterhalb der Arkaden. An den Wänden einer gruftähnlichen Halle, die durch ein verschlossenes Eisengitter abgeschlossen ist, kann man die Namen aller Kriegstoten in alphabetischer Reihenfolge finden, unter ihnen auch die der folgenden jüdischen deutschen Soldaten:

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Dedo Cramer

Julius Ehrlich

Moritz Elsbach

Artur Frankenberg

Ludwig Seligmann