Im Schutz der Klostermauern
Ostensorium
Zu den kostbaren Ausstattungsstücken der Zisterze Oberschönenfeld gehört ein Ostensorium, dessen Reliquien das Kloster zu verschiedenen Zeiten erwarb. Als es von Äbtissin Hildegard Meixner in Auftrag gegeben wurde, ließ sie neben ihrem eigenen Wappen auch die ihrer Vorgängerinnen, die sich um die Reliquien verdient gemacht hatten, anbringen.
Ostensorium mit Blutreliquie, Kreuzpartikel und weiteren Heiligtümern
Michael Herrmann Mayr, 1669-1723
Augsburg, 1713
Silber, vergoldet, gegossen, getrieben, Glassteine, Perlchen, Drahtarbeit, Cedulae, vorne mit der Aufschrift „De sanguis Ch.", hinten mit der Aufschrift „De lacte V.M.", im Fuß Wappen der Äbtissinnen Barbara I. von Schwenningen (reg. 1493-1506), Elisabeth II. Herold (reg. 1633-1657), Anna Maria Weinhart (reg. 1657-1685) sowie Hildegardis Meixner (reg. 1685-1722)
Gessertshausen, Zisterzienserinnenabtei Oberschönenfeld
Foto: Wolf-Christian von der Mülbe