durch die Landesausstellung: Ein Herzogtum und viele Kronen. Coburg in Bayern und Europa |
Die Neugotik Anfang des 19. Jahrhunderts verbreitete sich die Neugotik in ganz Europa. Im Mittelpunkt stand ein umfassendes Bau- und Einrichtungsprogramm. Aber auch die Literatur und der Lebensstil orientierten sich an einem idealisierten Mittelalterbild. In Deutschland erhielt dieses Ideal zugleich eine nationale Ausrichtung, da man sich in einer Tradition mit dem mittelalterlichen deutschen Kaiserreich sah. In den Herzogtümern Sachsen-Coburg und Gotha nahm die Neugotik bereits sehr früh Einzug. Schon 1810 hatte Herzog Ernst I. begonnen, seine Schlösser in neugotischem Stil umbauen zu lassen. Den Anfang machte die Coburger Stadtresidenz Ehrenburg, für die Karl Friedrich Schinkel aus Berlin als Architekt gewonnen werden konnte. Es folgten die Schlösser Rosenau, Callenberg, Reinhardsbrunn und schließlich die Veste Coburg. Diese Bauten wurden auch zum Teil mit neugotischem Mobiliar ausgestattet. |
Entwurf für den Umbau des Schlosses Callenberg (Bild anklicken ergibt JPEG 588x451 pix 40 KB) | ||
Neugotischer Stuhl (Bild anklicken ergibt JPEG 483x354 pix 40 KB) |
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