durch die Landesausstellung: Ein Herzogtum und viele Kronen. Coburg in Bayern und Europa |
Die Herzöge als Sammler - die Sammlungen der Herzöge Die Landesausstellung erlaubt eine seltene, komprimierte Sichtweise auf die herzoglichen Kunstsammlungen, die Coburg zu einer bedeutenden "Museumsstadt" werden ließen. Der erste und berühmteste Coburger "Sammlerherzog" war Franz Friedrich Anton (1750-1806). In knapp 40 Jahren trug er über 300 000 Blätter zusammen: Handzeichnungen, Aquarelle und Druckgraphiken. Sie bilden den Grundstock der heutigen bedeutenden Graphikabteilung der Kunstsammlungen der Veste Coburg. Herzog Ernst II. bot die Veste Coburg als Standort für ein zu errichtendes Germanisches Nationalmuseum an, das dann freilich seinen Sitz in Nürnberg nahm. Statt dessen errichtete Ernst in Gotha einen großen Museumsbau, in dem er wichtige Sammlungen zusammenführen ließ. Heute befindet sich dort das Naturkundemuseum Gotha. |
Albrecht Dürer: Hieronymus im Gehäuse (Bild anklicken ergibt JPEG 406x523 pix 75 KB) | ||
Ernsts Nachfolger Herzog Alfred (1844-1900) sammelte neben wertvollen Fayencen und Serpentingefäßen vor allem venezianische Gläser. Seine Witwe vermachte sie dem Museum auf der Veste Coburg. Die Gründung der Coburger Landesstiftung (1920) ermöglichte es, alle Sammlungsbereiche auf der Veste in einem öffentlichen Museum zugänglich zu machen. |
Venezianisches Millefiori-Glas (Bild anklicken ergibt JPEG 384x576 pix 42 KB) |
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