Rundgang
durch die Landesausstellung: Ein Herzogtum und viele Kronen. Coburg in Bayern und Europa

Hof und Hoftheater

Wie in vielen deutschen Residenzen bildete der Hof auch in Coburg und Gotha Zentrum und Spitze der Gesellschaft. Zum Hof selbst gehörten die herzogliche Familie sowie die höheren Ränge der Hofbediensteten. Zweimal jährlich zog der gesamte Hof mit dem Hoftheater um: von Coburg nach Gotha und zurück. Der Hof war durch seine Einrichtungen und Angehörigen im Stadtbild gegenwärtig. Bürgerliche Händler und Handwerker waren stolz, den Titel "Hoflieferant" führen zu dürfen. Trotzdem schloß sich die Hofgesellschaft strikt von der übrigen Bevölkerung ab. Die Standesgrenzen blieben auch im 19. Jahrhundert gewahrt.

Lorbeertanz
Lorbeerkranz. Geschenk Cosima Wagners an Max Brückner

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1840 wurden in Coburg und Gotha repräsentative Theaterbauten fertiggestellt. Nun waren Theater-, Opern- und Ballettaufführungen in größerem Rahmen möglich. Das Herzogshaus hielt engen Kontakt mit dem Theater und seinen Künstlern. Herzog Ernst II. selbst komponierte Opern und trat als Schauspieler auf. Erstmals in Deutschland verlieh er Orden auch an Schauspieler. Berühmt wurde die Werkstatt des Coburger Hoftheatermalers Brückner. Sie arbeitete für viele große deutsche Bühnen. Auch die Ausstattung der Bayreuther Festspiele stammte aus den Coburger Ateliers.

Gralsburg
Max Brückner: Montsalvat mit der Gralsburg

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5. Die Herzöge als Sammler 6. Wirtschaft 7. Weltausstellung 1851 8. Neugotik
9. Fürstliches Wohnen 10. Reisen und Jagd 11. Feste und Feiern 12. Fürstliche Dilettanti
1. Eine europäische Dynastie 2. Coburg Frühe Neuzeit 3. Fürstenmacht und Bürgerwelt 4. Hof und Hoftheater
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