Baierweg (155 km): Straubing / Maria Posching – Bogen – Sankt Englmar – Bad Kötzting – Neukirchen beim Heiligen Blut – Kdyně – Domažlice – Furth im Wald

Der Baierweg stellt als alter Erschließungs- und Handelsweg von der Donau über den Gebirgskamm des Bayerischen und des Böhmerwaldes eine Verbindung zwischen beiden Ländern her. Seine Geschichte hängt eng mit den Grafen von Bogen zusammen. Diese erwarben im 11. und 12. Jahrhundert viele Besitzungen am Hohenbogen und böhmische Lehensgebiete. Zur Versorgung und Kontrolle dieser Ländereien wurden auf älteren Pfaden Wege angelegt. Die blaue Raute der Bogener (aus ihr ging das Rautenmuster des bayerischen Wappens hervor) auf den Markierungszeichen leitet den Wanderer. Die Steigung nach Sankt Englmar kann von zwei Richtungen bezwungen werden, ab Straubing von Nordosten oder von Südosten ab Maria Posching. Über Kollnburg und Viechtach gelangt man zum wildromantischen Höllensteinsee. Die nächste große Station ist Bad Kötzting, von wo eine anstrengende, aber sehr reizvolle Bergwanderung auf den Hohenbogen führt. Neukirchen beim Heiligen Blut lädt ein zum Verweilen, bevor es durch die herbe Landschaft des Grenzlandes in abwechslungsreichem Auf und Ab nach Kdyně geht. Über die deutsch-tschechische Grenze, die Europäische Wasserscheide, Aussichtsgipfel, alte Burgruinen und eindrucksvolle Alleen gelangt man nach Domažlice. Die reizvolle Kulturlandschaft des Chodenlandes begleitet den Wanderer nun ans Ziel des Baierweges, nach Furth im Wald.

www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerischer-wald.info

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