Rundgang > die Motive 6/6
NS-Zeit: Verfolgung und Auswanderung
Die Errichtung der NS-Diktatur 1933 hatte eine erzwungene massenhafte Auswanderung zur Folge. Über 110.000 Menschen emigrierten bis 1941 aus Deutschland direkt in die USA, aus Bayern allein über 11.000.

Über 90 Prozent der Emigranten waren jüdischer Herkunft, die übrigen waren politische Gegner des NS-Regimes, Intellektuelle, Künstler und Wissenschaftler, die den Nationalsozialismus ablehnten. Zuflucht in den Vereinigten Staaten fanden - z.T.auf Umwegen über andere europäische Länder - schließlich etwas über 130.000 Menschen aus Deutschland. Viele Einreisewillige scheiterten an der Kontingentierung und den restriktiven Einwanderungsbestimmungen der USA. Auch viele Überlebende des Holocaust wanderten in den Nachkriegsjahren in die USA aus.

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